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Patientenzentrierte Versorgung

Das Konzept der „Patient centered Care“ (zu deutsch: patientenzentrierte Versorgung) ist die Grundlage für medizinische Versorgung in vielen Ländern dieser Welt. Es verfolgt das Ziel den Service im Gesundheitswesen zu verbessern, um somit die richtige, höchst qualitative und kosteneffizienteste Versorgung für jeden Patienten zu erreichen.

 
 

Dazu zählt:

• die Integration und Koordination von medizinischer Versorgung in den Alltag des Patienten

• den Werten und Normen und persönlichen Vorlieben des Patienten Respekt entgegen zu bringen

  (im Entscheidungsprozess der Behandlungsform)

• Information und Ausbildung des Patienten, angemessene Kommunikation mit dem Patienten

• physisches und psychisches Wohlbefinden des Patienten während des gesamten Versorgungszeitraums

• Übergang und Kontinuität der Versorgung in eine selbstständige, gesundheitsorientierte Lebensführung

 
 

Für das deutsche Gesundheitssystem stellt es jedoch eine große Herausforderung dar, weil zur Umsetzung des Konzeptes eine vollständige Umstrukturierung und Neuausrichtung des Gesundheitssystems erforderlich würde. 

Die Vorteile dieser Neuausrichtung liegen klar auf der Hand, wenn man sich die o.g. Fundamente und Grundlagen der patientenzentrierten Versorgung einmal anschaut.

Jeder Patient ist ein Individuum mit seinen eigenen biologischen, sozialen, psychologischen, ökonomischen, ethnischen und spirituellen Gegebenheiten, die für eine optimale Versorgung dieses Patienten berücksichtigt werden müssen. 

Diese Situation macht deutlich, dass die optimale Versorgung eine Zusammenarbeit von mehreren medizinischen Disziplinen erfordert und nicht von einer Disziplin allein erreicht werden kann. 

Die Umsetzung des Konzeptes in Deutschland steht noch in den Sternen, einige Vorläufer wurden jedoch bereits von verschiedenen Organisationen diskutiert und für dringend erforderlich erklärt.

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